FEST DER SINNE

FEST DER SINNE IN DER VOTIVKIRCHE WIEN

Michelangelos Sixtinische Kapelle  in Wien

FEST DER SINNE IN DER VOTIVKIRCHE WIEN

Michelangelos Sixtinische Kapelle  in Wien © 6Sinne

Eine einzigartige Ausstellung geht am 4.12.2016 zu Ende. Erleben Sie bis dahin noch die einzigartigen Meisterwerke von Michaelangelo, von 34 farbechten Fresco Repliken, in Originalgröße, so wie sie bisher auch noch nie und nirgendwo zu sehen war.

Als idealer Ort für Michaelangelos Meisterwerk wurde die Votivkirche in Wien gewählt. Mit Ihren Massen von 82x28m, erreicht die Vortivkirche die doppelte Grösße der Sixtinischen Kapelle 40m x24m und bietet somit den sakralen Rahmen für dieses Meisterwerk der Geschichte, geschaffen von einem Genie.

Der Höhepunkt der Ausstellung zeigt Michaelangelos visionäre Interpredation vom jüngsten Gericht, die er erst 25 Jahre nach den Fresken als Altarbild der sixtinischen Kapelle schuf.

Für den Aufbau der Ausstellung in der Votivkirche, zeigt sich der für seine traumhaften Bühnenbauten, der bekannte Künstler Prof. Manfred Waba, verantwortlich. Die Gerüste für die Aufhängungen der Fresken, wurden hinter Schalungen versteckt, die einen engen Bogen zwischen Renaissance und gotischer Architektur der Votivkirche bilden.

Die hochwerigen, farbechten Fotografien der restaurierten Fresken, welche als Vorlage für diese sensationelle Ausstellung dienen, stammen aus dem Bildarchiv von Erich Lessing.

Sybille Delphi © 6Sinne

Michaelangelo schrieb über sein Werk und Schaffen:

 

Schon wächst ein Kropf mir über diesem Placken,
Wie Katzen vom lombard’schen Wasser, auch
In andern Ländern mehr, wo Kröpfe Brauch;
Ans Kinn ist mir der Leib wie angebacken.

Den Bart reck‘ ich gen Himmel, mit dem Nacken
Rückwärts gelehnt, und mit Harpyien-Bauch,
Derweil der Pinsel, immer über’m Aug‘,
Ein schön Mosaiko kleckst auf die Backen.

FEST DER SINNE IN DER VOTIVKIRCHE WIEN

Mchaelangelo in Wien Votivkriche © 6Sinne

Die Lenden kriechen tief mir in den Ranzen,
Den Steiß ball‘ ich zum Knäu’l als Widerlage,
Nicht einen Strich seh‘ ich, den ich gezogen.
Nach hinten schrumpft das Leder mir zu Fransen,
Je mehr ich’s vorn mich auszudehnen plage,
Und krümme mich als wie ein Syrerbogen.

Was ich zu malen wage,
Die Arbeit ist verfehlt und mir verloren:
Man schießt nur schlecht aus so gekrümmten Rohren!

Mein Bild, das totgeboren,
Verteid’ge du, Johann, und meine Ehre.
Der Ort taugt nichts, wenn ich auch Maler wäre!

Am 23. August 1787 schrieb Goethe

„…. ohne die Sixtinische Kapelle gesehen zu haben, kann man sich keinen anschauenden Begriff machen, was ein Mensch vermag.“

 

 

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